In der Volksmedizin ist die Hauptanwendungsform der Arnika eine Tinktur, die meist aus den Blüten dieser Pflanze hergestellt wird. Diese Tinktur hat eine wichtige Funktion bei der Regulierung der Aktivität des Zentralnervensystems, da sie die Reflexerregbarkeit der Großhirnrinde deutlich reduziert und eine ausgeprägte krampflösende Wirkung aufweist. Aufgrund ihrer starken beruhigenden Wirkung wird diese Tinktur sehr geschätzt.
Darüber hinaus wird eine Abkochung aus Arnikablüten im Kampf gegen Würmer eingesetzt und erfolgreich zur Behandlung von Enterobiose eingesetzt. Wir meinen auch den Aufguss von Arnika, der blutstillend, schmerzstillend, entzündungshemmend und heilend wirkt. Es hat eine wohltuende Wirkung auf den Körper.
Beliebt ist neben der Tinktur auch ein aus Arnikawurzeln zubereiteter Sud, der anregend auf das Herz-Kreislauf-System wirkt, die Herzkranzgefäße erweitert und die Funktion des Herzmuskels verbessert. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Sud die Herzfrequenz beschleunigen und die Amplitude der Herzkontraktionen erhöhen kann.
Arnika-Abkochung hilft auch bei der Behandlung verschiedener Krankheiten wie blutiger Durchfall, Gicht, Bronchitis, Grippe, Epilepsie und anderen. Es wird häufig bei Krämpfen eingesetzt, die durch das Heben eines schweren Gegenstands verursacht werden. Zubereitungen, die Arnika enthalten, haben eine ausgeprägte choleretische Wirkung und eignen sich zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut.