Das Schafgarbenkraut wird seit langem in der Medizin, als Gewürz und als Zierpflanze verwendet. Verbreitet in Eurasien, Nordamerika, Australien und Neuseeland. Wächst meist in Mischwäldern, auf Wiesen und an Wegrändern. Das Schafgarbenkraut zeichnet sich durch bakterientötende, entzündungshemmende, beruhigende und adstringierende Wirkungen aus.
Es wirkt tonisierend und reizlindernd und hat daher eine positive Wirkung auf Haut mit Akne, Fettglanz und vergrößerten Poren. Die Verwendung von Abkochungen befreit von Schuppen und stimuliert das Haarwachstum, wodurch es kräftiger und schöner wird. Das in der Pflanze enthaltene Vitamin K erhöht die Festigkeit der Kapillaren, hilft bei der Blutstillung und Blutung, der Heilung von Geschwüren und Wunden. Das in der Schafgarbe enthaltene Karotin beseitigt brüchige Nägel und Haare, Trockenheit, Schälen und Verhornung der Haut, beugt dem Auftreten von Falten und Akne vor. Das Schafgarbenkraut hat eine zähflüssige Wirkung bei Nasen- und Zahnfleischbluten, es wird zur Behandlung von Wunden und kleinen Verletzungen verwendet, da es eine milde und lang anhaltende Wirkung hat.
Das Schafgarbenkraut wird als bitter-würziger Rohstoff in Form von Würzmitteln für Speisen verwendet. Auf diese Weise stärkt die Schafgarbe die Gallensekretion, regt die Leberfunktion und den Appetit an, verbessert die Verdauung und beschleunigt die Aufnahme von Substanzen. Sie wird als blutstillendes Mittel bei Durchfall, Ruhr, Krampfadern und Hämorrhoiden sowie als entzündungshemmendes Mittel bei Gastritis und Enteritis eingesetzt. Als schweißtreibendes Mittel werden Schafgarbenpräparate bei Fieber und Erkältungen eingesetzt. Schafgarbengras wird auch bei Schlaflosigkeit und Helminthen eingesetzt.
