Diese winterharte, mehrjährige Pflanzenart ist in vielen Gärten zu finden. Zwischen Juni und August werden das Kraut und die Blüten für medizinische Zwecke geerntet, und im September oder Oktober werden die Wurzeln der Geranien geerntet.
Geranien haben eine blutrote Farbe, und die aus ihnen hergestellten Zubereitungen sind für ihre entzündungshemmende, blutstillende, antiseptische und heilende Wirkung bekannt.
Nach volkstümlichen Methoden wird der Geranienaufguss bei Verdauungsstörungen, Gicht und Nierenerkrankungen sowie bei entzündlichen Prozessen in der Mundhöhle, bei Hautkrankheiten und Frauenleiden sowie bei Nasen-, Lungen- und Hautblutungen eingesetzt. Die Abkochung der Geranie wird für Bäder, Waschungen und Kompressen bei eitrigen Schnittwunden, Geschwüren und Hautkrankheiten mit starkem Juckreiz verwendet. Die Abkochung des Krauts wird auch zur Herstellung von Bädern bei Knochenbrüchen, zum Gurgeln bei Halsschmerzen und als Shampoo bei Haarausfall verwendet.
Die blutroten Rhizome der Geranie haben auch entzündungshemmende und heilende Eigenschaften und werden innerlich zur Behandlung von Lungentuberkulose, Bronchitis und Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt. Äußerlich werden Geranienwurzeln bei Nasenbluten und Hautkrankheiten eingesetzt.
